IKIM – Institut für Komplementäre und Integrative Medizin
Das Institut für Komplementäre und Integrative Medizin IKIM als universitäre Einrichtung vereint konventionelle Medizin und Komplementärmedizin in den drei Fachbereichen Anthroposophisch erweiterte Medizin, Klassische Homöopathie und Traditionelle Chinesische Medizin/Akupunktur.
Im Vordergrund der Forschung stehen kooperative Projekte mit anderen klinischen Abteilungen des Inselspitals Bern sowie anderer universitärer Institute des In- und Auslands zur Prüfung und Entwicklung komplementärmedizinischer Therapien. Dabei wird Wert auf eine wissenschaftliche Methodologie gelegt, die sowohl anerkannten Kriterien wie auch komplementärmedizinischen Prinzipien entspricht. Die Ergebnisse werden in Form von interdisziplinären Diplomarbeiten, Dissertationen, wissenschaftlichen Arbeiten und Vorträgen veröffentlicht.
Ziel des HRI mit Sitz in Grossbritannien, ist die Förderung der wissenschaftlichen Forschung im Bereich Homöopathie. Das HRI unterstützt Forschungsprojekte an internationalen akademischen Institutionen und unterhält ein Scientific Advisory Committee, welches im Peer review-Verfahren Forschungsvorhaben prüft.
ECCH – European Council of Classical Homeopathy
Der ECCH wurde 1990 gegründet und setzt sich inzwischen aus 27 Mitgliederverbänden aus 24 Ländern zusammen. Diese Verbände vertreten die Interessen von mehr als 8000 HomöopathInnen.
Zeitschriften
In den englischsprachigen Journals findet man mit dem Suchbegriff “homeopathy” die entsprechenden Artikel. Zusammenfassungen (Abstracts) sind meist frei zugänglich, vollständige Artikel können teilweise nur gegen Gebühr bezogen werden.
- Forschende Komplementärmedizin
- BioMed Central
- British Medical Journal
- ScienceDirect
- Interhomeopathy
- Journal of Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine (JEBCAM)
Homöopathische Fachliteratur
Blogs
- WissHom-Blog
WissHom betreibt seit Ende November 2017 einen Blog zur Wissenschaftskommunikation – die “Informationen zur Forschung in der Homöopathie”. Verantwortlicher Herausgeber ist Prof. Harald Walach. Besonders beliebt ist die Serie zu den wichtigsten Irrtümern über die Homöopathie aus dem Jahr 2019 (https://www.xn--homopathie-forschung-59b.info/tag/irrtuemer).
Carl und Veronica Carstens Stiftung
Die Carl und Veronika Carstens-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung zur Förderung der Wissenschaft in Naturheilkunde und Homöopathie; Sprache: Deutsch (Studien auch in anderen Sprachen).
Umfassende Datenbanken mit kostenlosem Zugang. Einfache Suchfunktion für schnelles Auffinden von Artikeln. Die Datenbank enthält nicht nur Studien, sondern auch praxisrelevante Literatur aus Fachbüchern sowie Kasuistiken, Dissertationen und Kongressbeiträge. Kopien der Literatur können angefordern werden. Ein elektronischer Versand von Artikeln ist jedoch aus urheberrechtlichen Gründen nicht möglich. Die Lieferung von Kopien ist bislang grundsätzlich kostenlos, bei größeren Mengen ist jedoch eine Spende angebracht.
Die Bibliotheksdatenbank ist nicht in ihrer Gesamtheit online zugänglich, deshalb bietet die Stiftung einen Literatur-Recherche-Service an:
https://www.carstens-stiftung.de/artikel/neues-datenbank-portal-zur-komplementaermedizin.html
Alle Studien der Stiftung kurz beschrieben, geordnet nach Monat der Veröffentlichung. Die meisten Studien betreffen allgemein komplementärmedizinische Themen.
http://www.carstens-stiftung.de/nachrichtenagentur/studien-kurz
Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung fördert die wissenschaftliche Durchdringung von Naturheilkunde und Homöopathie sowie den wissenschaftlichen und ärztlichen Nachwuchs; das langfristige Ziel ist die Integration der Komplementärmedizin in Forschung und Lehre der Hochschulmedizin
Die Carstens-Datenbanken sind unterteilt in:
Studien aus der Grundlagenforschung:
https://www.carstens-stiftung.de/artikel/systematische-uebersichtsarbeiten-in-der-homoeopathie.html
Klinische Studien:
http://www.cam-quest.org
Veterinärmedizinische Studien:
https://www.carstens-stiftung.de/artikel/systematische-uebersichtsarbeiten-in-der-homoeopathie.html
Das Homeopathy Research Institute ist eine englische gemeinnützige Organisation zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in der Homöopathie. Sprache: Englisch
In der Literaturdatenbank kann frei nach Stichwort oder in einer Liste von Symptomen und Krankheiten gesucht werden. Es sind nur die Titel der Studien zugänglich. Die Seite beinhaltet Artikel zu Human- und Veterinärmedizin. Im Moment ist es ein Projekt, die Seite mit der Carstens-Datenbank zusammen zu schliessen.
Interessante Arbeit: Zusammenstellung aller Resultate der homöopathischer und randomisierten Studien von 1950–2010 mit Kennzeichnung, welche Untersuchungen positive, welche negative Resultate zeigten.
Enthält Literatur über Alternativmedizin aus verschiedenen Datenbanken wie z.B. der KIKOM oder des Zentrums für Naturheilkundliche Forschung München; Sprache: Deutsch / Englisch, auch Studientitel in anderen Sprachen
Die bibliographische Literaturdatenbank CAMbase gibt die Möglichkeit, in Literaturdatenbanken verschiedener wissenschaftlicher Arbeitsgruppen einheitlich unter einer gemeinsamen Oberfläche zu recherchieren. Recherchieren ist kostenlos, ein Volltextangebot ist zur Zeit in Planung, steht aber noch nicht zur Verfügung. Die Artikel können bestellt werden und sind kostenpflichtig.
CAMBase ist eine Initiative des Lehrstuhl für Medizintheorie und Komplementärmedizin der Universität Witten/Herdecke und weiteren Partnern.
Die Datenbank enthält Systematische Reviews, d.h. Zusammenfassungen von bereits bestehenden Studien zu bestimmten Themen. Sprache: Englisch (Studien auch in anderen Sprachen)
Schnelle Studiensuche (Abstracts oder ganze Artikel):
https://www.cochranelibrary.com
Für Menschen die die neusten Studienberichte gerne als podcast hören möchten: http://www.cochrane.org/podcasts (z.T. auch in Spanisch oder Französisch)
U.S. National Library of Medicine; Sprache: Englisch
Umfangreiche Datenbank, wenige Artikel sind frei zugänglich (rund 10%). Zugang zu den Artikeln erhält man in grösseren Bibliotheken, ohne die Berechtigungen kaufen zu müssen.
Veröffentlicht frei zugängliche Zeitschriften aus dem Bereich der Alternativmedizin; Sprache: Englisch
Biomed Central veröffentlicht frei zugängliche, von Experten begutachtete Artikel aus Zeitschriften im Bereich der Alternativmedizin. Die meisten Artikel können gratis heruntergeladen werden. Artikel mit den Begriffen “homeopathy” oder “homeopathic” im Titel gibt es jedoch nur wenige.
Eine Zeitschrift in der Biomed Central (BMC) Datenbank ist das BMC – Complementary and alternative Medicine
https://www.biomedcentral.com/journals
Liste der in der EU geplanten, laufenden und abgeschlossenen Studien
Register der klinischen Studien in den USA
Liste der in den USA geplanten, laufenden und abgeschlossenen Studien
Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung
Forschung zur Geschichte der Homöopathie
Das 1980 eingerichtete Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung (IGM) ist ein außeruniversitäres medizinhistorische Forschungsinstitut in Deutschland.
Forschungsschwerpunkte sind die Sozialgeschichte der Medizin und die Geschichte der Homöopathie. Die Forschung in beiden Bereichen konzentriert sich auf die Patientengeschichte.
Zum IGM gehören außerdem eine Forschungsbibliothek mit mehr als 50.000 Bänden sowie ein Homöopathiearchiv, das den Nachlass von Samuel Hahnemann sowie wichtiger Schüler und Nachfolger, insbesondere von Clemens von Bönninghausen, aufbewahrt. Außerdem befindet sich in dem Archiv die Überlieferung internationaler und nationaler Organisationen von Homöopathen.
Die Büchersammlung zählt ungefähr 3000 Bücher und Zeitschriften über homöopathische Medizin, Vorträge und Materia Medica. Um das Studium der Werke zu erleichtern, werden laufend Zeitschriften und Bücher eingescannt und als CD bzw. DVD zum Verkauf angeboten.
Bestellungen für Kopien aus Büchern oder Zeitschriften können bei Dr. Hansjörg Heé in Auftrag gegeben werden. Die Grundgebühr für einen Auftrag beträgt 10 Euro. Das Einscannen pro Seite wird mit 20 Cents verrechnet.