13./14. März und 11./12. September 2020, Mike Keszler, intensive Lernerfahrung durch Live-Patiente

Mike Keszler ist bekannt für seine einfühlsamen Anamnesen und für seine Gabe, das Wesentliche aus den Fällen transparent zu machen und zu benennen. Das Benennen ist ein wichtiger Aspekt in der Praxis. Nicht nur ahnen, was man tut, sondern wissen. Anhand von Live-Fällen erarbeitet Mike Keszler zusammen mit den Teilnehmerinnen gemeinsam den Prozess der Anamnese bis zur Mittelfindung. Die Follow-Ups mit den Klientinnen dienen der Überprüfung der Fallausarbeitung und geben vertieften Einblick in Mittelverordnungen und Auswertungen. Begleitende Videofälle vertiefen das Mittelverständnis zu der gemachten Verschreibung und dienen auch der Differentialdiagnose.
Mike Keszler zeigt uns die praktische Anwendung der systematischen Homöopathie nach Sankaran, Gandhi, Yakir und den alten Meistern. Er gehört zu den Kerndozenten der Empfindungs-Methode im deutschsprachigen Raum und der Sankaran-Tage in München. Ihn verbindet mit Rajan Sankaran nicht nur über 20 Jahre gemeinsame Homöopathie, sondern vor allem eine langjährige und enge Freundschaft, die einen regen Erfahrungsaustausch beinhaltet und ihn immer auf dem aktuellsten Stand hält. Die Live-Seminare sind sowohl für erfahrene Homöopathinnen als auch für Einsteigerinnen mit einem Grundwissen über diese Methode geeignet.
20./21. März 2020, Martin Jakob, wie die Pflanzentheorie nach Scholten funktioniert
Seit Jahren forscht Martin Jakob gemeinsam mit Jan Scholten und hat eigene Fallbeispiele zu dem Buch „Wonderful Plants“ beigetragen. Martin Jakob gehört zu den Homöopathen, die in der Pflanzentheorie eine ganz andere Dimension der Heilung erkennen. Er begeistert durch seine punktgenauen Analysen und dadurch, dass all seine Erklärungen sehr gut nachvollzogen werden können.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit neuen Einsichten in das Pflanzenreich und den neuen Entwicklungen der Klassifikation. Seit seiner Einführung wurde das System von Jan Scholten verfeinert und erweitert. Infolgedessen ist es heute zugänglicher und einfacher zu verwenden. Dieses Seminar beinhaltet weiterhin die Vertiefung der Konzepte der Pflanzentheorie mit Verfeinerungen der Pflanzenklassifikation, der Anamnesetechnik und der Analyse. Anhand neuer Video-Fälle wird Martin Jakob diese Verfeinerungen aufzeigen. Dieses Seminar ist sowohl zur Einführung als auch zum Vertiefen des Verständnisses der Pflanzentheorie geeignet.
25.-27. September 2020, Annette Sneevliet, «Weiterführung der Evolution und Empfindung»
Auch 2020 führen wir die Seminarreihe mit Annette Sneevliet fort. Die Themen werden sich analog dem Seminar vom November 2019 fortsetzen (s.o. oder Seite XY). Ein spezielles Augenmerk bleibt sicher das Evolutions-System. Aber auch die Synergie von klassischer Vorgehensweise mit Repertorium und Materia Medica und der Empfindungs-Methode wird betrachtet. Zusätzliche Themen, die sich am Seminar 2019 herauskristallisieren, ergänzen das Seminar im Jahr 2020. Weitere Informationen folgen.
14./15. November 2020, Felix Morgenthaler «Drogenähnliche Mittel und Euphorbiaceae»
Auf den ersten Blick ein Seminar mit zwei ganz unterschiedlichen Themen. Die an sich selbst schon spannenden Bereiche „Drogenähnliche Mittel“ und „Euphorbiaceae“ werden zusätzlich durch weitere Lernaspekte erweitert.
Felix Morgenthaler zeichnet ein aussergewöhnlich grosses Wissen über verschiedene Homöopathie-Methoden aus. Er zeigt uns in diesem Seminar, dass sich die verschiedenen Arbeitsweisen, die in den letzten 20 – 30 Jahren die Homöopathiewelt erobert haben, nicht ausschliessen, sondern gegenseitig ergänzen. Anhand gut dokumentierter Videofälle zeigt der Referent, wie die unterschiedlichen Ansätze für die Fallanalyse verwendet werden können.
Bei den Drogenmitteln erklärt uns Felix Morgenthaler unter anderem, dass die Heilmittel aus unterschiedlichen botanischen Familien zu einer Gruppe zusammengefasst werden können. Dabei wirft er insbesondere einen Blick auf kleine, wenig bekannte drogenähnliche Mittel. Bei den Euphorbiaceae wird uns Felix Morgenthaler darlegen, welchen Bezug diese Patientinnen zum eigenen Körper haben, in denen es spukt und modert. Mehr darüber und über weitere spannende Aspekte erfährt man am besten am Seminar. Sowohl Homöopathie-Anfängerinnen als auch fortgeschrittene Therapeutinnen sind an diesem Seminar gut aufgehoben.
Workshops mit Heinz Wittwer zur Scholten-Methode
Das Pflanzensystem nach Scholten ist eine Herausforderung. Um sich sattelfest darin zu bewegen braucht es Übung. Tauchen immer wieder Fragen auf und wäre eine Festigung des eigenen Wissens hilfreich? Am 4. April, 13. Juni und 28. November 2020 finden Workshops statt, in denen Heinz Wittwer anhand eigener Fälle die genaue Vorgehensweise der Methode erklärt. Fragen können jederzeit gestellt werden – Heinz Wittwer steht allen Teilnehmerinnen mit Rat und Tat zur Verfügung. Wer in der Praxis mit der Scholten-Methode arbeitet oder arbeiten möchte, der sollte die regelmässigen Tage mit Heinz Wittwer unbedingt nutzen.