(sda) Der Bund übernimmt künftig mehr Kosten der höheren Berufsausbildung. Der Nationalrat hat am Montag beim Berufsbildungsgesetz die letzte Differenz zum Ständerat ausgeräumt. Mit der Änderung des Berufsbildungsgesetzes wird die rechtliche Grundlage für das neue Finanzierungsmodell in der höheren Berufsbildung geschaffen. Künftig wird der Bund bis zur Hälfte der Kosten einer höheren Berufsausbildung übernehmen. Neu finanziert der Bund auch Beiträge an Absolventen von Kursen zur Vorbereitung auf eidgenössische Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen. Umstritten waren die Modalitäten. Nun haben sich die Räte darauf geeinigt, dass Teilbeiträge vor der Prüfung “auf Antrag hin” gewährt werden. Der Bundesrat werde die Kriterien in der Verordnung festlegen, sagte Bildungsminister Johann Schneider-Ammann. Mit “Kursen zur Vorbereitung” sind in unserem Beruf unsere Ausbildungsmodule gemeint, die zählen als Vorbereitungskurse auf die HFP.
