Ein Alternativprojekt neben die manipulierte Wikipedia setzen

Allgemein, Medien, Neuigkeiten

Wer heute im Internet recherchiert, kommt an Wikipedia nicht mehr vorbei. Zu vielen Themen findet man dort mittlerweile eine gute Zusammenfassung, aufgrund derer man weiter recherchieren kann. In Sachen Homöopathie ist das leider nicht der Fall.

Viele von uns haben bereits die Erfahrung gemacht, dass man die unsäglichen Aussagen und Behauptungen zur Homöopathie bei Wikipedia nicht verändern kann. Jede Ergänzung oder Korrektur wird umgehend rückgängig gemacht und wer sich traut, das nicht zu akzeptieren, dem werden die Zugangsdaten gesperrt.
In der englischsprachigen Wikipedia ist der Homöopathie-Artikel, neben dem über Jesus, der am meisten umkämpfte, und in der deutschsprachigen Version ist er inzwischen komplett gegen Veränderungen gesperrt.
Die Interessensgruppen, die in den Medien für negative Berichterstattung sorgen und Falschaussagen verbreiten, haben die entsprechenden Artikel in Wikipedia fest im Griff, so dass wir keine Möglichkeit haben, eine sachlich angemessene Sicht der Themen durchzusetzen.
Innerhalb von Wikipedia lässt sich also nichts ändern. Über diese Tatsache haben wir uns mittlerweile genügend geärgert, und alle Proteste dagegen haben nichts genützt.

Aus diesem Grund ist die Idee entstanden, das Wikipedia-Monopol im Bereich dieser umstrittenen Themen  zu relativieren:
FreeWiki (www.freewiki.eu)
Mit FreeWiki wurde eine Plattform ins Leben gerufen, die einer breiten Öffentlichkeit als sachliche und kritisch-neutrale Informationsbasis dienen kann. FreeWiki soll keineswegs Wikipedia ersetzen, denn das wäre unrealistisch; und es hätte auch wenig Sinn, jeden Schmetterling neu zu beschreiben.
In FreeWiki sollen richtige und faire Artikel zur Alternativ- und Komplementärmedizin gesammelt werden, damit es einen Ort gibt, wo diese Kenntnisse gut und frei erreichbar dargestellt werden. Ebenso soll es ein Signal dafür sein, dass Wikipedia dem eigenen Anspruch an neutrale und umfassende Information nicht gerecht wird. Vielleicht kann dadurch auch die gesellschaftliche Debatte über Wissenschaft und Ideologie, Wahrheit und Fakten, Manipulation und Meinung bereichert werden.